Virtelle Fileserver
Bei Samba kann man auch mehrere virtuelle Fileserver auf einer Hardware betreiben. Sie werden sich fragen wozu das alles. Hier geht es vor allem um die Organisation in einer Firma. Kann man z.B. festlegen, dass eine Abteilung einen eigenen Server betreiben soll. Der Vorteil für den Administrator: Ein Server wird konfiguriert und dann werden nur die Konfigurationen der Samba Konfigurationsdateien angepasst.
Um die virtuelle Server zu betreiben brauchen wir im Netz einen WINS-Server. In unserem Fall befindet sich der WINS-Server auf dem Server mit dem Namen server-dc
Die Hauptinstallation wird so durchgeführt wie "Samba 4 als Mitglied", der Unterschied ist nur in der smb.conf Datei.
Die Freigaben werden dann in getrennten Dateien definiert, in unserem Fall sind das drei Dateien samba1.conf, einkauf.conf und vertrieb.conf
1.
Die /etc/samba/smb.conf
[global]
workgroup = MONOPLAN
smb ports = 139
realm = MONOPLAN.LOKAL
netbios name = samba1
netbios aliases = einkauf vertrieb
security = ADS
encrypt passwords = true
vfs objects = acl_xattr
kerberos method = dedicated keytab
dedicated keytab file = /etc/krb5.keytab
idmap config *:backend = tdb
idmap config *:range = 1000000-1999999
idmap config MONOPLAN:backend = rid
idmap config MONOPLAN:range = 10000-999999
winbind trusted domains only = no
winbind use default domain = yes
winbind enum users = no
winbind enum groups = no
client use spnego = no
template shell = /bin/bash
sync always = yes
wins server = server-dc
include =/etc/samba/%L.conf
2.
Beispiel der Freigabe samb1 einkauf und vertrieb. Namen der Dateien: samb1.conf, einkauf.conf und vertrieb.conf
[samba1]
path = /data/samba1
comment = kommentar
available = yes
read only = no
writable = yes
[einkauf]
path = /data/einkauf
comment = kommentar
available = yes
read only = no
writable = yes
[vertreib]
path = /data/vertrieb
comment = kommentar
available = yes
read only = no
writable = yes